Xanthe Somers (geb. 1992 ZW) wurde in Harare, Simbabwe, geboren und ging dort zur Schule. Sie schloss 2015 ihr Studium der Druckgrafik an der Michealis, UCT in Kapstadt ab, wobei sie sich auf Radierung und Siebdruck spezialisierte. Inzwischen hat sich ihre Arbeit jedoch mehr auf skulpturale Formen verlagert. Somers' derzeitige Praxis befasst sich mit dem Gedächtnisdiskurs und den Problemen, die mit der Bewahrung und Erinnerung des Gedächtnisses sowohl auf individueller Ebene als auch innerhalb des kollektiven Gedächtnisses der Gesellschaft verbunden sind. Durch visuell stimulierte Materialität versucht sie, neue Wege zu finden, um Erinnerung außerhalb von Mahnmalen oder Denkmälern zu repräsentieren.

Seit ihrem Studienabschluss hat Somers an einem Kunstaufenthalt in Turin, Italien, teilgenommen, wo sie ihre eigene Einzelausstellung hatte. Es folgte eine Ausstellung in Harare, Simbabwe, in der Corridor Gallery. 2016 gehörte Somers zu den Top-10-Finalisten in zwei internationalen Kunstwettbewerben, dem Celeste Prize und dem Blooom Award.

Freiraum-Aufenthalt im Jahr 2016